Vom 14. bis zum 16. September 2018 fand für am Ende leider nur noch 7 Teilnehmer in Köln ein Impulsseminar zum Thema Nachhaltigkeit statt.

Die Teilnehmer im Alter von 17 bis 23 Jahren reisten am Freitag in der Jugendherberge Köln-Riehl an und nutzten den Abend zum gemeinsamen Kennenlernen, sowie zu einem kleinen Ausflug ins Brauhaus nebenan.

Von links nach rechts: Katrin Kreidel, Céline Denis, Michelle Schmidt, Anna-Katharina Fabian, Leo Haas, Luca Herrmann, Kerstin Breßler
Von links nach rechts: Katrin Kreidel, Céline Denis, Michelle Schmidt, Anna-Katharina Fabian, Leo Haas, Luca Herrmann, Kerstin Breßler

Der Samstag begann mit einem Seminar zum Thema „fair flowers“, welches von Steffi Neumann vom Vamos e.V. Münster, ausgerichtet wurde. Es gab sehr viel Interessantes zu den Bedingungen und Umständen, unter denen Blumen in Ländern wie Kenia angebaut werden, zu erfahren. Zur frühen Mittagszeit ging es zu Fuß zum Kölner Zoo, wo die Teilnehmer Rosen und frisch gewonnene Informationen zu deren  Anbau an Passanten verteilten und diesen somit hoffentlich einige Anregungen zum Nachdenken, aber zumindestens eine Freude durch die Rose mit auf den Weg gaben.

Vom Zoo aus ging es weiter in die Stadt zu einem Weltladen, in dem die ehrenamtlichen Mitarbeiter einiges zum Konzept der Weltläden zu erzählen hatten. Um für fairere Bedingungen den Arbeitern gegenüber zu sorgen, kaufen Weltläden immer 10% über Marktpreis ein. Die Produkte werden dann zwar auch entsprechend teurer verkauft, dennoch ist dies ein sehr zu begrüßendes Konzept.

Nach dem Besuch des Weltladens stand eine Führung im Schokoladenmuseum auf dem Programm, welche sich um Nachhaltigkeit im Anbau vom Kakaopflanzen drehte, aus denen später Schokolade hergestellt wird. Um herauszufinden, ob Schokolade fair angebaut wird, genügt ein Blick auf die Rückseite, auf der im Falle von fairem Anbau ein Siegel aufzufinden ist. Doch nicht jedes Siegel sagt das gleiche aus. Wer sich also ganz sicher sein will, dass seine Schokolade nachhaltig angebaut wurde, sollte sich informieren, welches Siegel genau was besagt. Für die Teilnehmer des Seminars gab es am Sonntag noch einiges Wissenswertes dazu.

Am Samstag ging es danach jedoch erst mal zu einem veganen Burgerladen in der Innenstadt weiter, wo es die verschiedensten Burgervariationen zum Essen gab. Von dort aus ging es weiter zu einer Bowlingbahn, bei der der Tag gebührend ausgeklungen wurde.

Wie bereits erwähnt, gab es am Sonntagmorgen, als abschließendes Seminar, einen Vortrag zum Thema „Fair-Trade Siegel“. Dieses wurde von Jan-Christopher Eggers von „FairTrade e.V.“ gehalten und war trotz einem sehr theoretischen Grundkonzept doch äußerst informativ und bewirkte, dass die Teilnehmer sich zu diesem Thema viele Gedanken machten und sich allgemein einig waren, beim Einkauf von Produkten in Zukunft auf die Siegel auf der Verpackungsrückseite zu achten.

Leo Haas

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