Stuttgart. Der DJK Sportbund Stuttgart hat in diesem Jahr zum zweiten Mal in seiner Vereinshistorie das begehrte „Grüne Band für vorbildliche Talentförderung im Verein“ gewonnen. 300 der 400 Mitglieder sind Jugendliche. Auch in den Ferien ist der Club sehr aktiv. Kürzlich fand die vierte Feriensportwoche statt. Nicht nur dort half der neue Bundesfreiwillige aus dem hohen Norden mit.

„Der Aufschlag ist ja fies – den will ich auch lernen“, ruft der kleine Hannes, holt den Ball und guckt Trainer Mu Hao motiviert an. Der lächelt, nimmt eine ganze Kiste mit 100 Bällen und spielt einen Ball nach dem anderen auf die andere Tischhälfte. „Aufschlagtraining ist wichtig im Tischtennis, erläutert er den 44 aufmerksamen Augen in der Bergerhalle. Und alle Kinder sind hochkonzentriert bei der Sache; auch jetzt noch, Freitagfrüh, kurz vor dem Beginn des kleinen Abschlusswettkampfes. Eine Woche lang täglich sieben Stunden Tischtennis, das war für alle anstrengend; aber hat auch wieder jede Menge Spaß gemacht. „Sport mache ich einfach gerne – es ist viel besser, als nur zuhause vor dem Computer zu sitzen“, weiß der siebenjährige Andy, der jüngste Teilnehmer.

Der DJK Sportbund Stuttgart bei seiner Feriensportwoche
Der DJK Sportbund Stuttgart bei seiner Feriensportwoche

Mit der bereits vierten Feriensportwoche in diesem Jahr für Kinder aus ganz Stuttgart beweist der DJK Sportbund Stuttgart, dass es auch in Zeiten von Ganztagesschule und Computer noch möglich ist, Jugendliche zu begeistern. Dazu bedarf es lediglich einiger Anpassungen und Veränderungen der Angebote. „Auch wir sind nicht vor Veränderungen gefeit; halten mit neuen Angeboten und mehr Service dagegen“, erläutert der Vereinsvorsitzende Stefan Molsner. “
2014 hatten wir erfolgreich vier Feriensportwochen mit 80 Kindern, drei Seniorenkurse und auch wieder ein Dutzend Schul-AGs. Dazu kam die Kooperation mit einem Kindergarten, das zeigt, dass Angebote in Kurs-Form gefragt sind. Neben einer fünften Feriensportwoche wollen wir uns auch stärker in Kindergärten, Schulen und für neue Seniorenkurse einsetzen.“

Dafür steht dem Verein seit September mit dem 19-jährigen Max Schneider aus Lübeck erstmals ein Bundesfreiwilligendienstleistender zur Verfügung. Der ist von seiner BFD-Tätigkeit begeistert: „Meine Arbeit ist sehr vielseitig, ich arbeite mit vierjährigen Kindern ebenso, wie mit 85-jährigen Senioren“, betont ‚Schneider. Oder eben mit 22 motivierten Kindern, wie bei der Feriensportwoche.

Ihr liebt Tischtennis, die Arbeit mit Kinder und Jugendlichen und habt Interesse am Bundesfreiwilligendienst? Dann schaut doch mal hier vorbei.

SM/FL

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