Zum Start der Website haben wir einen Mini-Tisch verlost. Der glückliche Gewinner ist David Steinle. Per Mail hatte er uns geschrieben, warum er sich engagiert. Wir haben etwas genauer bei dem 23-Jährigen nachgefragt…

David, wo und wie engagierst du dich?
Ich engagiere mich in zwei Vereinen. Beim TSV Löchgau trainiere ich eine Anfänger-Gruppe und eine Gruppe mit fortgeschrittenen Jugendlichen. Vor allem letztere ist mit immer mindestens zwanzig Jugendlichen sehr groß. Außerdem trainiere ich „stärkere“ Jugendliche und Erwachsene beim TSV Remshalden. Es ist toll, dass mich alle als Trainer respektieren und meine Ratschläge und Tipps annehmen.

Warum arbeitest du als Trainer und Betreuer?
Alles in allem kann ich sagen, dass es mir extrem Spaß macht. Tipps zu geben, Verbesserungsvorschläge zu unterbreiten und mein Wissen mitzuteilen. Sei es in Sachen Technik, Beinarbeit, oder Materialkunde – ich bin gerne bereit, auf jede Frage oder Problem einzugehen und all mein Wissen weiterzureichen. Da ich zwei Jahre in Ochsenhausen gelebt und trainiert habe, habe ich sehr viel gelernt und mitgenommen.

Was macht dir am meisten Spaß? Immerhin investiert du mehrere Stunden in der Woche in dein Engagement und stellst als Oberliga-Spieler auch dein eigenes Training hinten an.
Zu sehen, dass meine Tipps, Vorschläge und Verbesserungen Früchte tragen! Gebe ich zum Beispiel Tipps zur Technik und sie versuchen es das gesamte Training umzusetzen und es klappt im nächsten Training, ohne dass ich etwas sage, dann ist das einfach toll und ein unbeschreibliches Gefühl. Letztens fragt mich ein Jugendlicher nach dem Training, was er am Wochenende gegen einen Spieler tun soll, gegen den er noch nie gewonnen hat. Ich habe ihm ein paar Tipps mit auf den Weg gegeben. Beim nächsten Training kam er freudestrahlend auf mich zu und bedankte sich mit High-Five für die Tipps – er hatte gewonnen. Solche Momente sind unbezahlbar!

Du arbeitest seit 2011 als Trainer. Was war für dich dein größter Erfolg als Engagierter?
Die reinen Ergebnisse oder Titel zählen für mich nicht in erster Linie. Wichtig ist der Ehrgeiz und die Motivation und Lust der Jugendlichen, jede Woche in die Halle zu kommen und 110 Prozent zu geben. Beim TSV Löchgau etwa haben sich viele Anfänger stark verbessert und halten schon bei den Fortgeschrittenen mit. Die Erfolge zeigen dann nur, dass das Training Früchte trägt. Das ist dann auch ein großer Erfolg für mich.

Aber es gibt doch sicher auch Dinge, die dich in deinem Trainingsalltag stören?
Natürlich, die gibt es immer. Unpünktlichkeit, Unzuverlässigkeit oder keine Lust aufs Training sind für mich rote Tücher. Natürlich gehen nicht immer die eben genannten 110 Prozent und ich verstehe auch, wenn Einem mal lieber nach frei spielen als nach Übungen ist. Dann ist es sinnvoll mich vor dem Training darauf anzusprechen, anstatt lustlos am Tisch zu stehen. Denn dann kann ich mein Training auch anpassesteinlen.

Was wünschst du dir von Young Stars?
Dass Tischtennis durch Young Stars langfristig zu mehr Popularität bei den Jugendlichen und Kindern kommt. Ich hoffe, es wird mehr, junge, engagierte und fleißige Trainer geben, die ihr Können weitervermitteln wollen. Tischtennis hat leider nicht die Popularität wie andere Sportarten, dennoch hilft jede Initiative, diesen wundervollen Sport Kindern so nahe wie möglich zu bringen.

 Zum Abschluss: Hast du ein Motto?
„Wer aufhört, besser werden zu wollen, hört damit auf, gut zu sein.“

 David, vielen Dank!

 

 

 

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