Im September startet beim DTTB bereits der fünfte Jahrgang Bundesfreiwilliger. Trotz der vielen guten Erfahrung, die Einsatzstellen mit den jungen Leuten machen, gibt es bei vielen Vereinen noch Vorbehalte gegenüber dem Freiwilligendienst. Zu teuer, zu unrentabel, zu wenig Arbeit? Wir räumen mit Vorurteilen auf!

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Vorurteil 1: Wir können uns einen BFD nicht leisten!
Nur rund 300 Euro kostet unterm Strich ein Freiwilliger pro Monat. Dafür steht er/sie 39 Stunden in der Woche bzw. etwa 156 Stunden im Monat für ein breites Spektrum an Aufgaben bereit. Wem die Kosten dennoch zu hoch sind, kann sich mit einem Nachbarverein einen Freiwilligen teilen. Dazu müssten dann beide Vereine als Einsatzstelle registriert werden. Detaillierte Infos zur Finanzierung

Vorurteil 2: Wir haben zu wenig Arbeit für einen BFDler!
Ein Freiwilliger ist vielseitig einsetzbar. Auch kann ihm/ihr die Möglichkeit gegeben werden, eigene Projekte zu entwickeln und umzusetzen, bspw. zur Mitgliedergewinnung. Neben dem Training kann ein BFDler etwa auch Ämter übernehmen, in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit tätig werden oder Veranstaltungen organisieren. In einem Mehrspartenverein kann er auch andere Abteilungen unterstützen. Einen Beispielstundenplan finden Sie hier.

Vorurteil 3: Ein Bundesfreiwilliger ist sehr zeitaufwändig, die Organisation kompliziert!
Es reicht, wenn der BFDler im Verein einen Ansprechpartner hat, der ihn/sie in die Aufgaben einweist und während des BFD als Ansprechpartner zur Seite steht. Nach einer gewissen Einarbeitungszeit läuft ein BFD in der Regel  von ganz alleine. Außerdem steht Ihnen jederzeit der Deutsche Tischtennis-Bund mit Rat und Tat zur Seite – egal ob bei Formularen, der Suche nach Bewerbern oder anderen organisatorischen Fragen.

Vorurteil 4: Ein BFDler bewirkt am Ende doch eh nichts…!
Der DTTB ist selbst Einsatzstelle im BFD und beschäftigt aktuell drei Freiwillige. Wir haben sehr gute Erfahrungen mit den Bundesfreiwilligen gemacht. Auch von unseren Einsatzstellen erhalten wir sehr gute Rückmeldungen, worüber wir auch regelmäßig berichten. Während des Dienstes besuchen die Bundesfreiwilligen insgesamt 25 Bildungstage. Dort lernen Sie viele wichtige Dinge für die Vereinsarbeit, vom Trainerschein, über Öffentlichkeitsarbeit bis zu sozialen Kompetenzen.

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Vorurteil 5: Wir finden keinen passende/n Bewerber/in!
In der Regel findet jede Einsatzstelle auch einen passenden Bundesfreiwilligen. Klappt es mal nicht so reibungslos bei der Suche, unterstützen wir als DTTB gerne bei der Suche. Auf unserer Website gibt es eine Stellenbörse, wir bewerben die Einsatzstelle aber auch in den Sozialen Medien oder auf www.tischtennis.de oder nehmen Kontakt zu den Landesverbänden auf.

Jetzt Einsatzstelle werden!
Sie brauchen Unterstützung? Sie wollen etwas bewegen in Ihrem Verein? Auch Ihr Verein kann Einsatzstelle im BFD werden. Die Registrierung ist völlig kostenlos. Der neue Jahrgang Freiwilliger startet am 01. September 2016. Eine frühzeitige Bedarfsanmeldung und Registrierung ist notwendig. Hierzu – und zu anderen Vorurteilen – berät gerne unverbindlich der DTTB.

Alles über den Bundesfreiwilligendienst im Tischtennis finden Sie hier

Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Daniel Hofmann, Telefon (069) 69 50 19 26 oder per E-Mail: hofmann.dttb@tischtennis.de.

One Response

  1. Netter Artikel, der bei uns, TGS Hausen/TTV Offenbach, offene Türen einrennt. Wir sehen in dem Einsatz eines FSJlers oder BFDlers nur Vorteile und haben Arbeit ohne Ende. Leider finden wir als angemeldetete Einsatzstelle im Rhein-Main-Gebiet seit fast einen Jahr keine/n Bewerber/in. Von geeignet brauchen wir bei null Interesse noch nicht mal zu sprechen. Aus meiner Sicht ist der Bedarf bundesweit wesentlich größer als das Interesse bzw. Angebot. Die 300€ sind hervorragend angelegtes Geld. Ein lizenzierter Trainer, der 2x pro Woche 3 Training macht, kostet genauso viel, aber für einen Bruchteil der Arbeitszeit.

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